Reiseinformationen

Warum  das Hl. Land?
Das Hl. Land, so wie der Sinai und Jordanien, sind einzigartige Reiseziele. Religiös und kulturgeschichtlich ist die ganze Region von zentraler Bedeutung. Christen, Juden und Muslimen ist dieses Land heilig. Besonders für Christen ist das Hl. Land die Wiege des Glaubens, denn hier wurde Gott in Jesus Christus Mensch. Wer das Hl. Land besucht, wird den Glauben ganz neu entdecken, das Evangelium mit ganz neuen Ohren hören und die Geheimnisse vom Leben, Sterben und Auferstehen Jesu tiefer erfassen.
Kulturell und geschichtlich bietet dieses Land unzählige Höhepunkte, denn das Volk Israel, Römer, Griechen, Araber, Osmanen und Briten haben ihre Spuren hinterlassen. All diese Spuren der Vergangenheit lassen sich in einem modernen Staat finden, in dem Okzident und Orient sich auf einmalige Weise verbinden.

Warum mit den Franziskanern?
Vielleicht fragen Sie sich, warum Sie gerade mit den Franziskanern diese Reise machen sollen, schließlich gibt es genug andere Reisebegleiter. Das stimmt, viele Reisen werden angeboten, auf den ersten Blick gibt es keine Unterschiede, auf den zweiten Blick schon.
Schon zu Lebzeiten des Hl. Franziskus kamen die ersten Franziskaner in das Hl. Land, seit 1342 ist ihnen vom Hl. Stuhl das Hl. Land auf besondere Weise anvertraut, sie tragen den Titel Beschützer und Hüter des Hl. Landes. Diese fast 800-jährige Geschichte hat die Franziskaner reich an Erfahrung gemacht. Die meisten Hl. Stätten werden von ihnen betreut. Bis heute prägen die Franziskaner das religiöse und gesellschaftliche Leben stark mit.
Das alles sind gute Voraussetzungen dafür, dass Ihnen eine kompetente Reisebegleitung gewährleistet werden kann. Ebenfalls laufen Sie nicht Gefahr, beim Besuch der Heiligtümer vor verschlossenen Türen zu stehen, denn die Franziskaner sind dort zu Hause. Geistig und spirituell dürfen wir aus einer 800-jährigen Erfahrung schöpfen, die mit dem Hl. Franziskus begann und bis heute fortgesetzt wird.

Worauf wir Wert legen!
Wir legen großen Wert darauf, dass Sie wirklich alle wichtigen Orte besuchen können. Bei vielen Reisen stehen zwar ebenfalls alle Orte im Programm, wegen der Reisedauer sind aber nur Stippvisiten und keine Besuche möglich. Damit Sie ohne Stress das Hl. Land entdecken können, dauern die von uns begleiteten Reisen 9 bis 10 Tage. Somit können wir es Ihnen ermöglichen, in Ruhe die Orte auf sich wirken zu lassen.
An den wichtigsten Hl. Stätten feiern wir auch die Hl. Messe, so haben Sie die einzigartige Möglichkeit, im Hl. Grab, in Bethlehem oder in Nazareth, das Heiligtum wenigsten während der Hl. Messe für sich zu haben. Der Besuch der Hl. Messe ist natürlich freiwillig.
Die Hotels werden von den israelischen Reisebüros mit denen wir zusammenarbeiten immer in zentraler Lage gebucht, so haben Sie die Möglichkeit, am Abend oder am freien Nachmittag die Stadt zu besuchen und wichtige Orte noch einmal auf sich einwirken zu lassen. Bei den Hotels achten wird sehr auf den Standard, denn europäische Maßstäbe sind doch etwas anders als orientalische. Damit die Zimmer und das Essen einwandfrei sind und den europäischen Standards entsprechen, buchen die Reisebüros im Hl. Land 4-Sterne-Hotels, in denen wir seit vielen Jahren zu Gast sind.

Die Begleitung während der Reise ist etwas Zentrales, daher wird jede Pilgergruppe von zwei Reisebegleitern geführt, einem Franziskaner und einem einheimischer Reisebegleiter. So kommen Sie spirituell und kulturell auf Ihre Kosten.

Der goldene Mittelweg ist uns ein großes Anliegen, es handelt sich bei unseren Angeboten um Pilgerreisen, daher ist genug Zeit für die Hl. Messen, das Gebet und religiöse Erklärungen vorgesehen, bei all dem kommen die vielen anderen Orte von allgemeinen Interesse natürlich nicht zu kurz.

Fachliche Kenntnis und Erfahrung durch viele Jahre ermöglichen es uns einen reibungslosen Ablauf der Pilgerfahrt zu gewährleisten.

Reisebedingungen
Alle Teilnehmer brauchen einen Reisepass, dieser muss bei Reisebeginn noch 6 Monate gültig sein.
Minderjährige Personen können nur in Begleitung eines Erwachsenen und mit Einwilligung der Erziehungsberechtigten an der Reise teilnehmen.
Da leider im Hl. Land, Ägypten und Jordanien fast keiner der besuchten Orte rollstuhlgerecht ist, können wir an den Rollstuhl gebundene Personen nur mitnehmen, wenn zwei Personen als geschulte Begleitung mitreisen und die volle Verantwortung übernehmen können.
Ebenso brauchen nichtsehende oder nichthörende Personen unbedingt eine Begleitperson.
Ansonsten sollten Sie reisefreudig, interessiert an Neuem sein und gerne in Gesellschaft Reisen, da es sich immer um Gruppenreisen handelt.

Die große Reise beginnt in Jordanien, jene Pilger die nur Sinai und Hl. Land buchen möchten, werden mit dem Bus von Tel Aviv nach Eilat gebracht.
Bei den Reisen „Sinai und Hl. Land“ treffen die Sinai-Pilger mit den Hl.-Land-Pilgern in Tel Aviv zusammen.

Sicherheit
Viele Menschen fragen, ob eine Reise in das Hl. Land so wie die ganze Region aus Sicherheitsgründen überhaupt ratsam ist. Wir möchten Ihnen mit den folgenden Informationen zur Sicherheit im Hl. Land Ihre Sorge nehmen.
Durch lange und ständige Präsenz der Franziskaner im Hl. Land konnten wir viel Erfahrung sammeln. Das Generalkommissariat ist in ständigen Kontakt mit den Mitbrüdern vor Ort, daher sind wir über die Sicherheitslage immer gut informiert. Gewisse Bereiche, die bedenklich sind, zum Beispiel Gaza und Hebron, werden von Pilgergruppen nicht aufgesucht. Im Land selber bewegen wir uns mit Bussen, die eindeutig als Touristenbusse erkennbar und politisch völlig neutral sind. Die Orte die wir besuchen sind ebenfalls unbedenklich, da es sich dabei immer um Orte und Stätten handelt, die weder von militärischem noch politischem Interesse sind.
Sollte sich jedoch die politische Lage so entwickeln, dass von einer Reise abzuraten ist, werden wir Sie darüber sofort informieren und die Reise wird dann natürlich nicht stattfinden. Die Sicherheit aller Teilnehmer ist immer das höchste Gebot. In all den Jahren unserer Tätigkeit ist noch nie ein Pilger zu Schaden gekommen.
Die Medien berichten oft sehr einseitig über das Hl. Land, daher ist es gut, sich nicht gleich von jeder Zeitungsüberschrift aus der Ruhe bringen zu lassen. Leider gilt oft das Motto: „Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“!

Ein jüdisches Sprichwort heißt: „Nächstes Jahr in Jerusalem.“
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen alles Gute und viel Segen.

P. Elias van Haaren OFM